Patientin J. aus Sachsen

 30 Jahre Dauerkopfschmerz


Welcher Arzt konnte schon in solchen Fällen helfen?


Bisher war leider alles umsonst und die Schublade "psychosomatisch" war bereits für mich weit geöffnet, da es ja nicht sein kann, dass ich im Laufe der Zeit bei so vielen Ärzten war und niemand etwas finden konnte.


Wo kann ich mich hinwenden?


Ich bin 52 Jahre alt und leide schon seit fast 30 Jahren an Dauerkopfschmerz in der Schmerzstärke 4 bis 8 (24 h am Tag), der sich leider bisher nicht medikamentös oder in irgendeiner Weise behandeln lässt und für den es trotz zahlreicher Untersuchungen keine erkennbare Ursache gibt. Der Schmerz fühlt sich dumpf bis brennend an und zieht vom Nacken über den gesamten Kopf, auch hinter den Augen.

 

Die Kopfschmerzen konzentrieren sich vor allem morgens nach dem Aufwachen immer auf das Kopfgelenk bzw. obere Halswirbel. Es fühlt sich an, als ob dort etwas abgedrückt würde. Nach dem Aufstehen verteilen sie sich über den gesamten Kopf. Die Schmerzen sind das erste, was ich morgens beim Aufwachen wahrnehme und das Letzte vorm Einschlafen. Es gibt keine schmerzfreien Stunden, nur einigermaßen Ablenkung. Es ist sehr erschöpfend und ich möchte gern mein Leben genießen. Ich ernähre mich gesund, bin mäßig sportlich und normalerweise ein fröhlicher Mensch..., in letzter Zeit leider eher depressiv. Außerdem habe ich Nackenschmerzen, Schwindel, Sehstörungen (Augenarzt findet nichts), Müdigkeit, Ohnmachtsanfälle und Nervenschmerzen. Blutdruck und Herzfrequenz sind sehr niedrig und das EEG ist leicht abnorm, jedoch unspezifisch.

 

In meiner Jugend habe ich zwei Schleudertraumen erlitten, die bisher noch nie Beachtung gefunden haben. Vor fünf Jahren wurde zufällig beim MRT ein Kavernom an den Stammganglien entdeckt. Angeblich wäre dieses jedoch nicht für die Schmerzen verantwortlich und ich bin so weit wie zuvor. Im normalen MRT ist keine Schädigung an der Halswirbelsäule, Nerveneinengungen, oder Verletzung am Kopfgelenk zu sehen.

 

Eine Atlastherapie habe ich im Jahre 2009 durchführen lassen, es hat mir gar nichts gebracht und ich war wieder mal enttäuscht und mein Geld los. Aber ich gebe nicht auf. Vom Upright-MRT habe ich ebenfalls gehört, weiß nur nicht, ob ich das Geld investieren soll, oder es dann auch nichts zeigt. Mir würde es erst mal genügen, wenn jemand die bereits vorhandenen MRT Aufnahmen mal etwas genauer ansehen würde und nach den Abweichungen schaut. Der letzte Neurochirurg hat beim Betrachten der HWS nur gemeint, es sehe sehr gut aus, da keine Einengungen am Rückenmark zu erkennen seien. Mehr hat er sich in den zwei Minuten nicht angesehen. Nach den Gelenken, Nerven, Blutgefäßen etc. hat noch keiner geschaut. Ist wahrscheinlich zu selten und wird in der Schulmedizin nicht gelehrt. 

 

Ich war in Schmerzkliniken, bei Orthopäden, Augenärzten, Neurologen, Internisten, Anästhesisten, Kieferorthopäden, Zahnärzten..., auch Akupunktur, Bioresonanz und anderes habe ich ausprobiert. Doch eigentlich sind mir alle Therapeuten zu weit entfernt, ich fahre mit meinem Auto nur noch kurze Strecken, maximal eine halbe Stunde. Mehr bekomme ich leider nicht mehr hin, wegen Sehstörungen, Panik und Erschöpfung fahre ich nur noch in der Stadt und notfalls mal eine Landstraße, aber auf gar keinen Fall Autobahn. ;-)

 

Ja, es hat alles so seine Auswirkungen über die Jahre.